Eine Auswanderung, das ist der Traum vieler jüngerer und älterer Menschen, der Traum von einem Leben im Paradies fernab von Deutschland, einem Leben in einem Land mit oft konstant bleibenden Temperaturen, den Besuchen von Stränden, dem Genießen der Natur. Aber seid ihr wirklich bereit Deutschland dauerhaft den Rücke zu kehren? Seid ihr bereit die soziale Hängematte zu verlassen, die Krankenversorgung aufzugeben und alles hinter Euch zu lassen? Diese Frage sollten alle Beteiligten einer Auswanderung im Voraus klar mit JA beantworten können, gar müssen! Zu unserer entworfenen Checkliste kommen wir aber später noch..
Unser Tipp: Noch viel mehr zum Thema Auswanderungsvorbereitung – inkl. nützlicher Checklisten – findet ihr in unserem umfangreichen E-Book „Wie du deine Auswanderung nach Südostasien vorbereitest
Eine Auswanderung ist kein Urlaub!
Wer kennt es nicht: ihr seid im Land X im Urlaub und somit schon mehrere Male dort gewesen. Nun möchtet ihr in diesem Land dauerhaft leben. Ihr möchtet dorthin auswandern, wisst aber nicht wie ihr dies finanziell stemmen könnt und ihr wisst auch (noch) nicht dass ihr in Deutschland alles Bewährte aufgeben müsst. In ein Land auszuwandern und dort zu leben heißt eines: Ihr macht dort keinen Urlaub! Wenn ihr noch keine Rente bezieht oder kein hohes finanzielles Polster angespart habt müsst ihr arbeiten, und zwar um dort zu leben oder – insbesondere in der Anfangszeit – dort zu überleben. Gerade in Ländern in Südostasien (SOA) mit komplett anderen Kulturen und klimatischen Bedingungen ist es für viele schwer sich dort dauerhaft den Umständen anzupassen und die deutschen Tugenden aufzugeben. Wer in Deutschland oder Österreich schon immer über Kleinigkeiten „geschimpft“ hat wird es dort auch tun, ganz sicher.

Viele wandern aus um den tristen Alltag und das Hamsterrad in D-A-CH hinter sich zu lassen, aber wie sieht denn die Alltagsrealität in SOA aus, zum Beispiel im Vietnam, in Thailand oder auf den Phillipinen? Auswandern ist eben nicht Urlaub – es heißt eben nicht jeden Tag am Strand zu liegen und sich dort bei ein paar kühlen Bierchen massieren zu lassen! Jeden Tag Temperaturen von über 30 Grad, keine wirklichen Jahreszeiten, lange Hosen bei der eventuellen Arbeit tragen zu müssen, und das auch bei hohen Temperaturen, südostasiatische Küche zum Frühstück, zum Mittag und zum Abendessen, kaum bzw. gar keine Nachbarn mit denen man sich unterhalten kann, keine deutsche Stammkneipe; das alles ist die Realität. Wollt ihr das wirklich?
Dauerhaft andere Kulturen und Gebräuche führen oft zur Rückkehr ins Heimatland
Um eine Auswanderung erfolgreich zu „meistern“ sollte man uneingeschränkt und zu 100 % hinter der Entscheidung stehen und die unten genannten „Checklist-Fragen“ sollten alle mit einem klaren JA beantwortet werden können.
Seid Euch im Klaren darüber dass ihr alles, was ihr Euch in D-A-CH aufgebaut habt, aufgeben werdet. Dazu zählen die Wohnung (bei manchen Auswanderern ist die Wohnung das Einzige was behalten wird), der gesamte Hausrat, das soziale Netzwerk, den Job und vieles mehr. Auswandern heißt dauerhaft ein Leben in einem anderen, oft weit entfernten Land. Auswandern bedeutet die Anpassung an eine andere Kultur und deren Gebräuche – ein Zurück nach einem oder zwei Jahren ist oft sehr schwer und meist noch steiniger als es die zuvor stattgefundene Auswanderung an sich gewesen ist.
Um zu wissen ob man wirklich zu diesem Schritt bereit ist ist es hilfreich die folgende „Brain Checkliste“ abzuarbeiten um sich in seiner Entscheidung, Deutschland zu verlassen und auszuwandern, noch sicherer zu sein!

Hier ist die Checkliste mit Fragen welche ihr mit einem klaren JA beantworten solltet:
Die Checkliste erscheint am 20. August an dieser Stelle
Wenn ihr alle bzw. den überwiegenden Teil der o.a. Fragen mit Ja beantworten konntet geht es nun mit der finalen Planung der Auswanderung weiter. An dieser Stelle erfahrt ihr im nächsten Step welche Entscheidungen unseres Erachtens nach sinnvoll sind. Es geht zum Beispiel darum welche Versicherungen und Konten beibehalten bzw. aufgelöst werden sollten und welche Vorkehrungen im Vorfeld für den neuen Wohnort im Ausland getroffen werden sollten.
Versicherungen kündigungen vor der Auswanderung, ist das sinnvoll?
Eine Auswanderung nach Südostasien ist ein tiefgreifender Schritt, der akribische Vorbereitung, Flexibilität und ein offenes Mindset verlangt. Die Faszination für diese Region ist ungebrochen: Viele Menschen träumen vom dauerhaften Leben unter Palmen, kulinarischen Entdeckungen, niedrigen Lebenshaltungskosten und einer fremden, bunten Kultur. Der folgende Beitrag behandelt die vielseitigen Aspekte, die ihr vor und während Eurer Auswanderung nach Südostasien berücksichtigen solltet – von der Wahl des Ziellandes über die rechtlichen Rahmenbedingungen, Alltagsfragen, finanzielle Planung bis zur individuellen Integration in das neue Umfeld.
Bestehende allgemeine Versicherungen in Deutschland sollten gekündigt werden, sofern Ihr Eure Wohnung bzw. Euer Haus aufgebt. Ausnahmen: Eure private Haftpflichversicherung, denn diese gilt (meistens) auch immer im nichteuropäischen Ausland (bitte die Versicherungsbedingungen lesen, ob diese bei vollständiger Abmeldung aus Deutschland noch leisten wird)! Sie gelten zwar nur für einen gewissen Zeitraum (außer-europäisch meist bis zu 5 Jahren), aber dafür übernimmt Eure Versicherung die Schäden, welche ihr am Anfang Eurer Auswanderung im neuen Land verursacht habt. Und das ist der wichtigste Zeitraum – nämlich dann wenn ihr Euch im „neuen“ Land einrichtet und die ersten großen Besorgungen erledigt. Dafür empfehlen wir die privaten Haftpflichversicherungen der AXA oder der Deutschen Familienversicherung (DFV), welche mit Beiträgen um die 40 Euro für ein Jahr relativ günstig ausfallen. Die private Haftpflichversicherung der DFV ist sogar Testsieger und erhält jährlich sehr gute Noten der Stiftung Warentest.
Außerdem empfehlen wir eine eventuell bestehende Zahnzusatzversicherung beizubehalten und NICHT zu kündigen. Diese kann oft für einen gewissen Zeitraum beitragsfrei gestellt werden, die Hintergründe lest ihr auf unserer Seite Krankenversicherung in SOA.
Auswahl des Ziellandes in Südostasien
Südostasien ist keine monolithische Einheit, sondern eine Region mit enormer kultureller, klimatischer und wirtschaftlicher Vielfalt. Zu Südostasien zählen unter anderem Thailand, Malaysia, Vietnam, Indonesien, die Philippinen, Laos, Kambodscha, Myanmar, Brunei, Singapur und Osttimor.
Jedes dieser Länder hat seine eigenen Besonderheiten:
- Thailand: zieht viele Rentner und digitale Nomaden an. Das „Land des Lächelns“ bietet erschwingliche Lebenshaltungskosten, eine starke Expat-Community, aber auch spezielle Visa-Anforderungen
- Malaysia: lockt mit Steuervergünstigungen, gut ausgebauter Infrastruktur und nahezu 0% Steuern auf ausländische Einkommen für Remote-Arbeiter und Freiberufler, zumindest bis 2026
- Vietnam, Indonesien & die Philippinen: sind wegen ihrer atemberaubenden Natur beliebt, verlangen aber hinsichtlich Sprache, Mentalität und Behörden mehr Anpassungsfähigkeit
- Singapur: ist hochmodern, sicher, aber teuer und vor allem für qualifizierte Fachkräfte erreichbar.
- Bali (Indonesien) & Koh Phangan: sind Hotspots für kreative Expats, allerdings muss auf infrastrukturelle Einschränkungen geachtet werden.
Rechtliche Vorbereitung: Dokumente, Visa & Aufenthalt
Reisepass & notwendige Dokumente: Euer Reisepass sollte mindestens sechs Monate über das geplante Ausreisedatum hinaus gültig sein. Achtet auch darauf, vor dem Umzug ausreichend Zeit für eine eventuelle Verlängerung einzuplanen.
Erstellt Kopien aller wichtigen Dokumente (Reisepass, Visa, Impfausweis, Geburtsurkunde) sowohl digital als auch ausgedruckt, und bewahrt diese bitte an getrennten Orten auf. Eine wasserdichte Dokumententasche schützt vor tropischer Feuchtigkeit. Wir sprechen auch hier aus Erfahrung.
Visum & Aufenthaltsrecht:
Die Visa-Bestimmungen variieren von Land zu Land und sind oft an Bedingungen gebunden, etwa:
- Altersvorgaben und monatliches Mindesteinkommen für sogenannte Rentnervisa (Thailand, Malaysia),
- Arbeits- bzw. Geschäftsvisa für Unternehmer oder Freiberufler (Malaysia, Singapur),
- spezielle Langzeit-Visa, etwa das „Malaysia My Second Home“ (MM2H),
- Achtung: Touristenvisa, die vor Ort verlängert werden können, bieten meist keine dauerhafte Bleibeperspektive.
Holt Euch aktuelle Informationen unbedingt bei der Botschaft des Zielstaates ein, da sich Vorschriften oft kurzfristig ändern können.
Internationaler Führerschein:
Wenn ihr plant, vor Ort ein Fahrzeug oder Motorrad zu mieten oder gar zu kaufen, benötigt ihr in den meisten südostasiatischen Ländern einen internationalen Führerschein, der gemeinsam mit dem nationalen Führerschein gültig ist. Der internationale FS ohne den nationalen ist zum Beispiel in Thailand nur bis zu 3 Monate nach Einreise gültig.
Impfungen & Gesundheitsvorsorge:
Einige Länder verlangen spezielle Impfungen, zum Beispiel gegen Gelbfieber, Hepatitis A und B, und je nach Situation auch Typhus, Tollwut oder Japanische Enzephalitis. Die Einreisebestimmungen können sich pandemiebedingt ändern, prüft bitte stets tagesaktuell die Anforderungen Eures Auswanderungs-Ziellandes.
Krankenversicherung:
Krankenhausaufenthalte und medizinische Behandlungen sind in Südostasien oft erschwinglicher als in Europa, aber bei Notfällen (z. B. Rücktransport) können erhebliche Kosten entstehen. Eine gute Auslands-Krankenversicherung ist unverzichtbar. Achten Sie darauf, dass sie Notfallevakuierungen und ambulante sowie stationäre Behandlungen abdeckt.
Finanzielle Planung & Lebenshaltungskosten
Budgetkalkulation:
Viele Auswanderer unterschätzen, wie stark sich Lebenshaltungskosten von Land zu Land und sogar innerhalb eines Landes unterscheiden können. In beliebten Expats-Gegenden (wie zum Beispiel in Bangkok, auf Bali oder in Kuala Lumpur) sind Mieten und Freizeitaktivitäten oft deutlich teurer als im ländlichen Raum, zum Beispiel dem Isaan in Thailand.
Plant Euch Ihr Budget für die folgenden Hauptkosten:
- Miete: (Wohnung oder Haus, ggf. Kaution und Provision)
- Versicherungen: (Krankenversicherung, ggf. Haftpflicht, Hausrat)
- Lebensmittel: (Supermärkte oder lieber lokale Märkte, ggf. sogar westliche Produkte?!)
- Transport: (öffentliche Verkehrsmittel, Motorroller, Auto, Flugreisen innerhalb der Region)
- Freizeitkosten: (Restaurants, Fitnessstudio & Unterhaltung)
- Schulgeld: (internationale Schulen für Eure Kinder, sofern vorhanden)
- Notfallrücklagen (der sog. „Notgroschen“): (unerwartete Kosten, Rückreise). Der Notgroschen ist für uns das Wichtigste und sollte immer für 6 bis 10 Monate reichen! Mindestens aber sollte er dafür reichen um Flugtickets nach Europa bezahlen zu können und die ersten 1 bis 2 Monate in D A CH überleben zu können.
Bankkonto & Geldtransfer:
Erkundigt Euch, ob ihr vor der Auswanderung ein Konto im Zielland eröffnen könnt oder ob dies erst nach Ankunft möglich ist – oft wird eine Meldeadresse verlangt. Für internationale Überweisungen bieten sich Anbieter wie Wise oder Revolut an, um hohe Bankgebühren zu vermeiden.
Steuern & Altersvorsorge:
Gerade für Online-Selbständige und Rentner ist die steuerliche Situation essenziell. Lassen Sie sich beraten, wo und wie Sie steuerpflichtig sind. Wichtig: Eine Abmeldung in Deutschland kann Auswirkungen auf Ihre Rentenzahlungen, Krankenkasse und Steuerpflicht haben.
In Malaysia profitieren Auswanderer bis 2026 von einer 0% Steuer auf Auslandseinkommen, was für Freelancer besonders attraktiv ist. Informiert Euch aber immer tagesaktuell, da auch das Steuerrecht in den Ländern Südostasiens Änderungen unterworfen ist.
Kulturelle Unterschiede & Sprache:
Mentalität & „Kulturschock“:
Die kulturelle Vielfalt Südostasiens ist mit Werten wie Harmonie, Respekt vor dem Alter und Religion, indirekter Kommunikation und ausgeprägter Gastfreundschaft verbunden. Wer die lokale Mentalität nicht respektiert, stößt schnell an Grenzen.
Sprache:
Englisch ist in touristischen Zentren verbreitet, reicht aber für echte Integration nicht aus. Der Erwerb zumindest von Grundkenntnissen in der Landessprache (z. B. Thai, Bahasa Indonesia, Vietnamesisch) wird empfohlen, da dies neue Türen zu Menschen und Kultur öffnet.
Religion & Bräuche: Südostasien ist mehrheitlich buddhistisch, hat aber muslimische (Malaysia, Indonesien) und christliche (Philippinen) Prägungen. Respektieren Sie lokale Gepflogenheiten, z. B. Kleidungsvorschriften in Tempeln oder Moscheen, sowie Regeln für das soziale Leben.
Wohnsituation & der Alltag
Wohnungssuche:
Die besten Chancen auf eine passende Unterkunft bieten Online-Portale, Facebook-Gruppen von Expats, lokale Makler und Mundpropaganda. Prüfen Sie:
- Vertragsbedingungen (Kaution, Mindestlaufzeit, Nebenkosten)
- Nähe zu Infrastruktur (Schulen, Gesundheitsversorgung, Einkaufsmöglichkeiten)
- Sicherheit und Standort (z. B. Hochwasserrisiko, Kriminalität)
- Ausstattung (Küche, Möblierung, Internet)
In beliebten Expat-Gegenden sind westliche Standards in puncto Ausstattung oft kostenintensiv.
Alltag & Versorgung:
- Medizinische Versorgung: In den Großstädten ist die Gesundheitsversorgung meist auf internationalem Niveau, auf dem Land einfacher.
- Mobilität: Motorroller sind das Hauptfortbewegungsmittel, für längere Strecken empfehlen sich Billigflieger, Bahn und Überlandbusse.
- Technik: SIM-Karten und mobiles Internet sind elementar wichtig und überall günstig & schnell zu bekommen. Wählt am besten einen lokalen Anbieter mit guter Netzabdeckung.
- Einkauf: Lokale Märkte bieten frisches Obst und Gemüse, Supermärkte führen westliche Produkte zu teils hohen Preisen.
Integration & Aufbau sozialer Kontakte
Netzwerke:
Expats-Gruppen, lokale Sportclubs, Sprachkurse oder Coworking-Spaces sind ideal, um Kontakte zu knüpfen. In vielen Ländern gibt es deutschsprachige Vereine, Stammtische oder Online-Communities.
Verhaltenstipps:
Vermeidet es, ständig Negatives zu betonen oder Kritik an lokalen Eigenheiten zu üben. Eine offene, anpassungsbereite Haltung erleichtert das Ankommen und Akzeptiertwerden. Legt die typisch deutschen Gepflogenheiten ab oder versucht es zumindestens.
Was ihr vor Eurer Auswanderung dringend abklären solltet
Langzeitaufenthalt „testen“: Verbringt mindestens sechs Monate am Stück im Zielland, um den Alltag und die daraus entstehenden Herausforderungen kennenzulernen. Vertragt ihr denn wirklich dauerhaft die Hitze? Vertragt ihr das einheimische Essen auf Dauer oder vllt. doch nur im Urlaub? fragen über Fragen welche im Vorfeld geklärt werden sollten bzw. müssen.
Rechtssicherheit und Visastatus checken: Regelmäßige Updates einholen, da viele Visa jährlich oder sogar häufiger geändert werden können.
Finanzielle Rücklagen einplanen: Für Notfälle, etwa Heimkehr, Krankheit, plötzliche Kündigung oder politische Krisen.
Sehnsucht & „Heimweh“: Seid ehrlich mit Euch selbst, wie stark Eure Bindung zu Familie, Freunden und dem Heimatland ist. Hinweis: Ja, modernes Internet erleichtert den Kontakt, ersetzt aber keinesfalls die persönliche Nähe.
Packliste & organsisatorische Aufgaben vor der Abreise
Essenzielle Gegenstände:
- Reisepass (mit notwendigen Visa) und Kopien
- Internationaler Führerschein
- Impfpass und Nachweise
- Auslands-Krankenversicherungspolice
- Mehrere (!!) Kreditkarten – Achtung: Mitteilung an Bank wegen Auslandseinsatz nicht vergessen
- Einen guter und qualitativ hochwertiger Adapter für Steckdosen, in Südostasien oft deutlich teurer
- Mehrere Passfotos für Visa-Angelegenheiten
- Wasserdichte Dokumententasche
- Leichte & atmungsaktive Kleidungsstücke für tropisches Klima
- Medikamente (insbesondere die die im Zielland nicht oder schlecht erhältlich sind) in ausreichender Menge, ggfs. beim Zoll im Zielland anmelden.
- Notfallnummern und Kontaktdaten, am besten in Papierform
Organisatorische Schritte:
- Postnachsendeauftrag einrichten
- Wohnung oder Haus in Heimatland kündigen oder vermieten. Wir empfehlen die eigenen 4 Wände im ersten Jahr der Auswanderung beizubehalten. Mehr dazu in unserem seperaten Beitrag „Macht es Sinn die Wohnung VOR der Auswanderung aufzugeben?“
- Versicherungen anpassen. Nicht kündigen, ggfs. auf beitragsfrei stellen. Mehr dazu in unserem seperaten Beitrag „Welche Versicherungen sollten bei einer Auswanderung beibehalten und welche gekündigt werden„!
- Abmeldung beim Einwohnermeldeamt (optional, evtl. steuerliche Auswirkungen prüfen)
- Deutsche Auslandvertretung im Zielland kontaktieren.
Zusammenfassung:
Eine erfolgreiche Auswanderung nach Südostasien basiert auf realistischen Erwartungen, sorgfältiger Vorbereitung und der Bereitschaft, das Fremde anzunehmen. Lokale Eigenheiten, wie die entspannte Lebensweise, Gemeinschaftssinn, aber auch bürokratische Hürden, solltet ihr als Teil des Pakets sehen und mit Geduld angehen. Wichtig und das betonen wir immer wieder: LEGT DIE DEUTSCHEN GEWOHNHEITEN AB UND LASST DIESE ZURÜCK IN EURER ALTEN HEIMAT!!!
Stellet Euch mental auf das Unerwartete ein: Flexibilität, Offenheit, Selbstironie und Respekt sind die besten Begleiter beim Start Eures neues Lebens unter der Sonne Südostasiens.
UNSER TIPP: Viele weitere Informationen rund um Eure Auswanderungsvorbereitung nach Südostasien inklusive nützlicher Checklisten findet Ihr in unserem umfangreichen E-Book!