2021 war ein besonderes Jahr für alle, die nach Thailand reisen wollten. Die Pandemie hatte das Land fest im Griff, und die Einreise war mit strengen Auflagen zur Quarantäne verbunden. Unser Aufenthalt im Luxor Hotel in Bangkok war geprägt von Isolation, strikten Regeln und kleinen Routinen, die den Alltag erträglicher machten.
Ankunft und Check-In
Nach der Landung in Bangkok wurden wir direkt von Mitarbeitern in „Schutzanzügen“ in Empfang genommen. Die Einreiseprozedur war langwierig: Gesundheitschecks, Papierkontrollen und schließlich der Transport ins Quarantäne-Hotel. Im Luxor Hotel angekommen, wurde ich in mein Zimmer gebracht – für die nächsten 12 Tage mein einziger Aufenthaltsort. Lukas, mein Reisebegleiter, war ebenfalls im Hotel, allerdings in einem separaten Zimmer. Kontakt war nur digital möglich.
Das Quarantäne Konzept
Thailand setzte 2021 auf das sogenannte ASQ-System (Alternative State Quarantine). Jeder Einreisende musste ein zertifiziertes Hotel vorab buchen und dort die Quarantäne verbringen. Die Dauer variierte je nach Impfstatus und aktueller Regelung, lag aber für viele, wie auch uns, bei rund 12 Tagen, anfangs noch bei 15 Tagen.


Quarantäne Mahlzeiten: 3 mal täglich vor die Tür
Eine Besonderheit war die Verpflegung: Bereits vor der Anreise mussten wir alle Mahlzeiten online reservieren. Drei Mal am Tag wurde das bestellte Essen vor die Zimmertür gestellt. Als Zeichen, dass das Essen geliefert wurde, klopfte das Personal an die Tür – ein kurzer Moment der „Interaktion“, der schnell zum festen Bestandteil des Tages wurde.

PCR-Tests und Gesundheitssicherheit
Die Gesundheit der Gäste wurde streng überwacht. Im Hotel gab es einen abgesperrten Bereich, in dem die obligatorischen PCR-Tests durchgeführt wurden. Das Personal achtete darauf, dass Kontakte vermieden wurden, und die Tests waren fester Bestandteil des Quarantäneprotokolls. Fiebermessen und das tägliche Übermitteln der Temperaturwerte gehörten ebenfalls zur Routine.

Alltag und Zeitmanagement
Die Tage in Quarantäne waren geprägt von Monotonie. Um nicht durchzudrehen, half eine klare Tagesstruktur: Sport, Lesen, Arbeiten am Laptop und digitale Treffen mit Lukas. Viele, die diese Zeit durchlebten, berichten, dass Routinen und kleine Rituale entscheidend sind, um die Isolation zu meistern. Das Hotel hatte uns freundlicher Weise eine Isomatte in die Zimmer gelegt damit wir uns mit kleinen Fitnessübungen fit halten konnten.
Fazit: Eine Erfahrung zwischen Isolation und Vorfreude
Die 12 Tage Quarantäne im Luxor Hotel waren eine Herausforderung, aber auch eine Zeit der Selbstreflexion. Die strengen Abläufe, die Distanz zu anderen Menschen und die Vorfreude auf das Ende der Quarantäne haben diese Erfahrung einzigartig gemacht. Rückblickend bleibt vor allem die Erkenntnis, wie wichtig kleine Routinen und digitale Kontakte in Zeiten der Isolation sind – und wie sehr man sich auf die Freiheit nach der Quarantäne freut.
Habt Ihr die Quarantänezeit auch mit gemacht? Wenn ja schreibt uns in die Kommentare in welchem Hotel ihr gewesen seid und wie lange ihr dort bleiben musstet.
Moin, ich war auch in Quarantäne aber später über die Sandbox.
Gruß Mark
Da war ich auch. Heute ist Phuket voll mit Russen
Hallo Mark!
Die spätere Sandbox war sicherlich um Längen angenehmer, immerhin durftet ihr das Hotel verlassen! Wir waren wirklich 7 Tage „eingesperrt“ bis wir am 8. Tag endlich eine Stunde täglich das Zimmer verlassen durften!
Diese Zeit möchte ich nie wieder erleben!
VG, Bruno
Hey, meine Quarantäne war in Bangkok im Marriott
14 Tage waren zäh. omg
LG Anna
Hallo Anna!
Na im Mariott ließ es sich doch aber aushalten, oder? Wie empfandest du es?
VG, Bruno